Pressemeldung des Kreises Düren vom 28.09.2016:

"Die neue Straße wird Merken besser an das übergeordnete Straßennetz anschließen und die Ortslage verkehrlich entlasten", beschrieb Kulik in seiner Ansprache ein wesentliches Ziel dieser Straßenverbindung.

Die neue Kreisstraße ist knapp drei Kilometer lang. Zwei Brücken, ein Durchlassbauwerk für ein Fließ sowie neue Gehwege, Radwege und Wirtschaftswege stehen auf dem Arbeitsprogramm der beteiligten Baufirmen und Ingenieurbüros.

Zunächst wird die Einmündung der Paulstraße in die Roermonder Straße zu einem Kreisverkehr umgebaut. Im ersten Halbjahr 2017 wird die Trasse zwischen diesem Rondell und dem Kreisverkehr an der Tagebaurandstraße nach Inden angelegt. Zur Rur hin, in Richtung Huchem-Stammeln, geht der Bau anschließend abschnittsweise weiter. Diese Reihenfolge hat den Vorteil, dass Merken früh vom Neubau der Straße profitieren kann. Außerdem wird die vorhandene Rurquerung so lange wie möglich offen gehalten. Ihre später unvermeidliche Komplettsperrung für Autos wird auf einen möglichst kurzen Zeitraum begrenzt. Der Baustellenverkehr für Abriss und Neubau der Rurbrücke kann durch die bereits fertigen Abschnitte der K 35n aus der Ortslage Merken herausgehalten werden.

"Wir stehen zu unserem Wort", betonte RWE Power-Vorstand Lars Kulik. Das Unternehmen hatte sich schon im Braunkohlenplanverfahren für den Tagebau Inden, der 2009 zugelassen wurde, zum Bau der Straße verpflichtet. Kulik dankte den beteiligten Gremien und Behörden, allen voran dem Kreis Düren und der Stadt, für die gute Zusammenarbeit bei Planung und Genehmigung der lang ersehnten Südostumgehung.
Landrat Wolfgang Spelthahn wünscht sich nun eine zügige Abwicklung der Baumaßnahme. "Durch die geplante abschnittsweise Verkehrsfreigabe der K 35n sollen die Merkener Bürger sehr frühzeitig von der Straße profitieren können - sie wird Wege verkürzen und die Ortslage entlasten, die K 35n verbessert unsere regionale Verkehrsinfrastruktur wesentlich." so Spelthahn. Er dankte RWE Power für die sehr gute Zusammenarbeit sowie der Gemeinde Niederzier und der Stadt Düren für die konstruktive Begleitung.

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