Es ist soweit. Ursprünglich war geplant, den Brückenneubau bereits 2018 zu beginnen. Nun, nach einigen Vorarbeiten (Vermessung und Freiräumen des zukünftigen Straßenverlaufs und Brückenbereichs), wurde die Rurbrücke zwischen Merken und Huchem-Stammeln für den Straßenverkehr zwecks der anstehenden Bauarbeiten für den Straßenverkehr gesperrt. Zuvor wurden die Straßenschäden an der Brücke wieder erheblich.

Aus unterschiedlichen Quellen heißt es, dass die Sperrung zwischen 1,5 und 2 Jahren andauern wird. Zwar wird es eine Behelfsbrücke geben, diese wird aber nur für Fußgänger und Radfahrer nutzbar sein. Grund dafür ist das dortige Naturschutzgebiet. Mit der abgespeckten Behelfsbrücke und dem Neubau an gleicher Stelle soll der Eingriff in den Naturraum so klein wie möglich gehalten werden.

Priorität hat vorerst der Bau der Behelfsbrücke, damit die Rur an dieser Stelle zumindest fußläufig dauerhaft passiert werden kann. Die Behelfsbrücke soll in wenigen Wochen fertiggestellt sein.

Der untenstehende Plan scheint auf Grund der Baustelleneinrichtung vor Ort nicht ganz korrekt zu sein. Die Straße auf der anderen Rurseite wird allem Anschein nach erst auf Höhe des früheren Parkplatzes den Knick nach Süden machen. Der grobe Verlauf aus dem Braunkohlenplan Inden II scheint der letztendlichen Straßenführung näher zu kommen.

Plan der Brücke mit Straße zur B56

Ausschnitt Braunkohlenplan Inden II

Der Merkener Steg in der alten Version:

2021 04 18 0005