Gedicht zum Merkener Kreuz am Wegesrand
von Hein Schwalbach (13.11.1995)2009 03 28 17 11 01

Dort wo die Eifelwinde weh´n,
dort wo die Welt besonders schön,
dort steht ein Kreuz am Waldesrand
am Wanderweg bei Raffelsbrand.

Fünf Freunde stellten es dort hin
Mit fröhlich, frohem, frommem Sinn.
Am Pilgerweg zur Richelsley
auf halbem Weg es Mahnung sei.

Hier ist der Weg erst halb zum Ziel,
doch ist die Hälfte noch nicht viel.
Du willst doch mal am Ziele steh´n,
dann musst du ganze Wege geh´n.

Die Ziele, die du hast im Leben,
sollst du dir immer selber geben.Hast du sie mal sehr hoch gesteckt,
wenn dich dein eig´ner Mut erschreckt,
dann halte durch und gib nicht auf,
versuche es beim zweiten Lauf.
Der erste geht schon mal daneben,
so ist´s nun mal im Leben eben.

Nimm Freunde mit auf deinen Weg,Venn 224
und jeder harte, steile Steg
wird dir so leicht, du fühlst dich frei,
hast gute Freunde du dabei.

Doch geht es dir einmal nicht gut,
bist traurig und verlierst den Mut,
denk an das Kreuz am Waldesrand,
am Wanderweg bei Raffelsbrand.

Fünf Freunde stellten es dort hin,
mit fröhlich, frohem, frommem Sinn.
Hier oben bei den Eifelwinden
wirst du stets Trost und Ruhe finden.

2015 06 28 25Jahre KiV Supersonntag